1789

Version vom 14. September 2020, 12:15 Uhr von Holm (Diskussion | Beiträge)
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Diese Lied ist vom Album "68" und handelt von der Lust zu revoltieren. Die Inspiration, die Kraft und die Visionen, die dem Überschreiten von Grenzen innewohnen und dem Mensch das Gefühl geben, irgendwie frei zu sein.

So 1789

Zum dritten Mal an diesem Tag nach Glück gesehnt und abgelehnt,
mit allem, was du willst und was du bist.
So oft der Stein nach unten rollt und Schmerzen zollt und ungewollt
die Zeit und das Leben frisst.
Im Grab steckt noch ein Schwert gleich hinterm Kranz begreif es ganz
und wenn du kannst, steck es schnell wieder zurück.
Ein Blitz erhellt dein Augenlicht einen kurzen Augenblick,
geh zurück, finde Glück - oder nicht.
Hoffnungslosigkeit, unerfüllte Träume warten schon.
Bedeutungslosigkeit, nichts bleibt, was treibt, was Wahrheit schreibt.
Ausweglosigkeit, nicht vor, zurück, kein nettes Wort, kein Lohn,
ein Fußbreit Weg am Abgrund, der letzte Schritt, Scheiß drauf, komm mit.
1 und 7 und 8 und 9
wir werden feiern und uns freuen,
Revolte kommt von Anderswollen,
wenn Lieder klingen, Köpfe rollen,
Welt verändern, besser machen,
Lieben, tanzen, reden, lachen.
Singen, springen, flüstern schrein,
vielleicht (vielleicht) mal glücklich sein (mal glücklich sein)
Pax und joy und Eierkuchen. Die die zu verfluchen suchen,
sind immernoch am besten ausgelacht.
Artgerechte Haltung heißt, was Waden beißt, Korinthen scheißt,
arm ist, schwach und stärker als gedacht.
Drum aufgestanden, losgebrüllt, für alles, was die Hoffnung stillt
und Hoffnung liebt und Hoffnung macht.
Des Seins bewusst, Bewussteinsfrust, Ergussverlust. Am Schluss nur Muss,
verdammter Formulierungszwang verpasst: