2006-12-27, Atomino/Chemnitz: Unterschied zwischen den Versionen

 
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Die Zeit kurz nach Weihnachten; sehr gut geeignet um das nachweihnachtliche Bedürfnis, Familiengeschichten aus den vorherigen Tagen in größerem Kreis seinen Freunden zum Besten zu geben und nach Weihnachtsgedudel endlich wieder Gitarrenlastiges zu hören - für uns die beste Zeit für ein Festival für Musikhoffnungen aus Chemnitz und Umgebung. Eingeladen waren die Blithe Guys, L.E.G.O. Sputnik, Sunfiz und Solche (wir mussten uns nicht selbst einladen) zum dritten Learning-Deutsch-Festival. Die Vorbereitungen hierfür wurden allerdings getrübt von latenten Vorwürfen einer nationalistischen Ausrichtung des Festivals (was sich vor allem auf den Titel der Veranstaltung bezog) in einem Chemnitzer Antifa-Forum, die ihren Höhepunkt einem Aufruf fanden, das Festival zu boykottieren. Das war alle irgendwie ganz schön schräg, weil die Initiatoren und Teilnehmer des Festivals alles andere als nationalistisch gesinnte Musiker waren, was sich in Texten und Bios der Mitwirkenden auch hätte leicht herausfinden lassen. Im Nachgang wurde diesbezüglich noch einige klärende Gespräche geführt - allein es blieb der Beigeschmack einer vorab wenig tiefgründigen Recherche und stark polarisierenden Argumentation seitens der Kritiker (auf diese Weise verzettelt man sich eher, als man Kräfte bündelt). Trotz der Wirrungen im Vorfeld kamen ca. 120 Zuhörer zum Festival und hatten ihren Spass an den Auftritten der Bands. Am Ende des Abends war der vorherige Ärger (fast) vergessen.
 
Die Zeit kurz nach Weihnachten; sehr gut geeignet um das nachweihnachtliche Bedürfnis, Familiengeschichten aus den vorherigen Tagen in größerem Kreis seinen Freunden zum Besten zu geben und nach Weihnachtsgedudel endlich wieder Gitarrenlastiges zu hören - für uns die beste Zeit für ein Festival für Musikhoffnungen aus Chemnitz und Umgebung. Eingeladen waren die Blithe Guys, L.E.G.O. Sputnik, Sunfiz und Solche (wir mussten uns nicht selbst einladen) zum dritten Learning-Deutsch-Festival. Die Vorbereitungen hierfür wurden allerdings getrübt von latenten Vorwürfen einer nationalistischen Ausrichtung des Festivals (was sich vor allem auf den Titel der Veranstaltung bezog) in einem Chemnitzer Antifa-Forum, die ihren Höhepunkt einem Aufruf fanden, das Festival zu boykottieren. Das war alle irgendwie ganz schön schräg, weil die Initiatoren und Teilnehmer des Festivals alles andere als nationalistisch gesinnte Musiker waren, was sich in Texten und Bios der Mitwirkenden auch hätte leicht herausfinden lassen. Im Nachgang wurde diesbezüglich noch einige klärende Gespräche geführt - allein es blieb der Beigeschmack einer vorab wenig tiefgründigen Recherche und stark polarisierenden Argumentation seitens der Kritiker (auf diese Weise verzettelt man sich eher, als man Kräfte bündelt). Trotz der Wirrungen im Vorfeld kamen ca. 120 Zuhörer zum Festival und hatten ihren Spass an den Auftritten der Bands. Am Ende des Abends war der vorherige Ärger (fast) vergessen.
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Aktuelle Version vom 5. Juli 2018, 08:20 Uhr

Die Zeit kurz nach Weihnachten; sehr gut geeignet um das nachweihnachtliche Bedürfnis, Familiengeschichten aus den vorherigen Tagen in größerem Kreis seinen Freunden zum Besten zu geben und nach Weihnachtsgedudel endlich wieder Gitarrenlastiges zu hören - für uns die beste Zeit für ein Festival für Musikhoffnungen aus Chemnitz und Umgebung. Eingeladen waren die Blithe Guys, L.E.G.O. Sputnik, Sunfiz und Solche (wir mussten uns nicht selbst einladen) zum dritten Learning-Deutsch-Festival. Die Vorbereitungen hierfür wurden allerdings getrübt von latenten Vorwürfen einer nationalistischen Ausrichtung des Festivals (was sich vor allem auf den Titel der Veranstaltung bezog) in einem Chemnitzer Antifa-Forum, die ihren Höhepunkt einem Aufruf fanden, das Festival zu boykottieren. Das war alle irgendwie ganz schön schräg, weil die Initiatoren und Teilnehmer des Festivals alles andere als nationalistisch gesinnte Musiker waren, was sich in Texten und Bios der Mitwirkenden auch hätte leicht herausfinden lassen. Im Nachgang wurde diesbezüglich noch einige klärende Gespräche geführt - allein es blieb der Beigeschmack einer vorab wenig tiefgründigen Recherche und stark polarisierenden Argumentation seitens der Kritiker (auf diese Weise verzettelt man sich eher, als man Kräfte bündelt). Trotz der Wirrungen im Vorfeld kamen ca. 120 Zuhörer zum Festival und hatten ihren Spass an den Auftritten der Bands. Am Ende des Abends war der vorherige Ärger (fast) vergessen.


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