Artgerechte Haltung

Aufstehen gegen die erdrückende Last des Alltags.

2008

2015

Artgerechte Haltung

Verweile im Tanz dieser Zeit nicht so weit,
dass das, was sie sagen, was sie sind nicht gedeiht.
Geweiht und gehörnt, abgetörnt von der Wut,
die in der Bilderflut absolut nichts tut.
Verstell deinen Weg und beweg dich zurück,
oder vorwärts und dreh dich, steh auf, nur ein Stück!
Ironisch komisch, Mensch klingt stolz. Einer lacht.
Im Asyl der Asseln wird es brütende Nacht.
Vergiss nicht, dass Grenzen an Menschen stoßen,
gezogen mit Macht von den Anspruchslosen.
Vergiss nicht, dass Grenzen an Menschen stoßen,
gezogen mit Macht von den Anspruchslosen.
Kopf hoch! Brust raus! Augen in den Wind!
Die die hinter Mauern kauern sind zwar sicher, aber blind.
Kopf raus! Brusthoch türmt sich vor dir die Zeit.
Wenn nicht jetzt, wann dann? gefragt, Einsam- zu Gemeinsamkeit.
Eins ist keins und verscherbelt die Macht,
die die lachte, als es krachte, und sacht die Nacht brachte.
In Schutt und Kaputt steht nichts frei und nichts fest,
im Rest der Anfang, der die Enden enden lässt.
Trau dich, beschau dich, ein Stück Fleisch, das noch lebt,
den Tellerrand hält und nicht drüber schaut, sondern unten gräbt.
Für immer Glück, netter Versuch, einer lacht.
Macht, dass du aufgibst. Schicht im Schacht.